Goddtimes – Leute

Goddtimes – Leute

2020-10-24 Aus Von Scheitzi

Mein erstes Surfcamp im Leben…3/3

Ein Camp besteht nun nicht nur aus Crew und Training. Andere Campteilnehmer tragen wesentlich zum Wohlfühlen und Gelingen eines Surf-Camp-Urlaubs bei.

Und da hatte ich wiederum auch extremes Glück.
Zum einen war die Gruppe nicht so groß: insgesamt 10 Teilnehmer. Das überforderte auch das schlechteste Namensgedächtnis der Welt nicht: nämlich meines. Bis Mitte des Kurses konnte ich die Namen. Ich war stolz auf mich.
Zum anderen waren die Leute echt sympathisch und nett. Durch die Bank. Und es bildete sich tatsächlich so etwas wie ein unsichtbarer Gruppenkörper, der gegen Ende der Woche sich genau da zeigte, wo es eine neue Gruppe gab und unsere Truppe sich quasi zusammen rottete, sich ein eigenes Essensrefugium schuf und Wein und Port gerne unter sich teilte.

Ein schönes Spiel sorgte immer wieder für Gruppenkit: welchen Beruf übt die Person aus? Ein lustiges Raten, dass nur ohne Internet gemacht wurde. Und welche spannende Karieren sich dort zeigten. Der eine studiert Chemie und landet als Unternehmensberater in den verschiedensten Orten der Welt. Ein(e) KinderärztIn, selbständige(r) IT-SpezialistIn, Ex-DJ, ElektrotechnikerIn für alternative Energie, SocialmediaExpertIn für eine Partei, AngestelltIn, … echt ein bunter Haufen. Und alle tranken gerne Wein und das verbindende Moment war das Surfen.

Mit M. gab es einen besonderen Moment. Ich probierte einen neuen Standplatz für die Zeit nach dem Camp aus. Dann sah ich den „Campkollegen“ in den Klippen, machte mich bemerkbar, und wir genossen beim Sonnenuntergang wie 2 alte Männer einen Port. Das war schon sehr besonders, die Atmosphäre, das Meer, die Sonne, einfach zu sitzen und nicht zu viel zu schnacken.

nach dem Camp wollte ich hier noch übernachten…
hier tranken M. und ich den Port im Sonnenuntergang…

Wenn immer so nette Leute in die Camps kämen, ist das echt eine schöne Urlaubsalternative, weil mein Alter nicht wirklich eine Rolle spielte. Ich hatte zumindest das Gefühl.

GOODTIMES – ja die hatte ich wahrlich!

Aber die guten Zeiten sind noch nicht zu Ende. Ich fahre nach Porto und treffe mich dort mit Annette. Eine Woche Urlaub in Porto…

PS: falls Ihr Euch fragt, warum man so wenig Leute/Personen sieht: ich fotografiere nur wenig Personen, habe deshalb nur wenig Bilder, da ich die nicht einfach so ohne zu fragen veröffentlichen darf. Gerade in Zeiten von Gesichtserkennung bin ich da sehr vorsichtig.