Caminha

ein Grenzstädtchen mit Fisch…

Caminha war während meines Aufenthaltes das Ziel eines Ausfluges, was das Camp-Team von Goodtimes organisiert hat. Empfehlung der Markt. Den fand ich jetzt nicht wirklich aufregend. Schuhe halt. Decken. Kleinzeugs. Wenig zu futtern.
Aber alle Zugänge mit Covid-Wachen versehen, die höllisch aufpassten, dass man sich auch ja die Pfoten mit Gel desinfiziert.

Über Caminha schreib ich gerade aber noch mal deshalb extra, weil die auch eine kleine Fischhalle hatten. Auf keinen Fall mit Cadiz oder Palma (Malle) zu vergleichen, aber Fische waren da und auch der Geruch. Und manche Fische lebten noch aber man macht halt keine Fotos von Sterbenden…

Dieses süße Fischlein hier… hätte gerne ein Küsschen, wie mir scheint.

Als ich das Foto machte, kam der Buden-Chef gleich an und wir verstanden uns sofort prächtig – jeder in seiner Sprache und keiner blickte was. Aber die schlauen Frauen am Stand sprachen etwas englisch, so wie ich, und übersetzten, was der Boss meinte: „da darf man auf keinen Fall seine Hand oder Bein rein kriegen. Die Zähne stehen nach hinten (hab ich jetzt ergänzt), sind extrem fest und das Viech lässt nicht mehr los…

Aber mal ehrlich: wie will der mein Bein fassen? Der Fisch ist nicht besonders groß, hat wohl ne große Klappe, aber Angst hätte ich nicht wirklich vor dem. So riesig war der nicht. Wieso erzählt der Chef dann so ein Zeugs? Der Fisch würde doch als erstes flüchten und mich nicht angreifen um an meinem Bein zu knabbern oder an meinem Händchen zu naschen?!
Aber interessant war die Geschichte dann als Geschichte schon und ihr habt sie ja jetzt auch gelesen…

Der tote Kollege vom zähnigen Großmaul, irgendeine Moränen Art, stimmte mir dann auch mit seinem Blick zu, der etwas gelangweilt wirkte…

Aber es war trotzdem ganz nett, dieses kleine Dorf am Anfang von Portugal.
Die Fliesen findet man fast überall.
Bars auch.
Und alte Steine sowieso…

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