Reise in Gute Zeiten…

Reise in Gute Zeiten…

2020-10-20 Aus Von Scheitzi

Goodtimes – nicht nur ein Wort!

Nachdem mich der heilige Jacob mit einer Blase gesegnet hatte, die mich wohl noch bis Ende Oktober begleitet, hab‘ ich Spanien verlassen und bin in den covid-freien Norden Portugals gefahren.   

damit ihr mal wisst, wo das alles ist…

Caminha

Direkt hinter der Grenze liegt am Grenzfluss Río Miño, der der Länge nach halb Spanien und halb Portugal ist, das Städtchen Caminha. Das ist aber nicht die weibliche Form vom „Camino“, der mich mit Jacob nach Santiago gelockt hat, um mir eine Blase zu schenken, sondern ein echt altes Städtchen.
Dort hab ich später dann den Markt besucht und wie immer meinen „meia de leite“ getrunken, ein Zwischending zwischen dem spanischen Cortado und dem italienischen Cappuccino. 

Der Hügel ist Spanien, der Fluß beides und die Straße Portugal

Moledo

Das nächste Städtchen ist Moledo, wo ich schnell eine echt „coole“ Bar fand mit wirklich gutem, vegetarischem Essen. Dort konnte ich auch die Texte von Santiago und davor schreiben.
Eine Sonnentertasse schenkt bei Sonne nicht nur einen irren Ausblick auf den Sonnenuntergang, sondern hält auch die Brise bereit, die man am schattenfreien Tisch in der Sonne braucht, um zu überleben. Ein Kaltes Bier hilft zusätzlich…

Terrassenblick von der Bar Paredão 476

Vila Praia de Ãncora

Die wichtigste Stadt aber war wohl Vila Praia de Âncora. Dort am Strand gab es den ersten Surfunterricht für mich. Antonio, mein Surflehrer wohnt auch hier und hat hier auch seine eigene Surfschule. Netter Typ und immer schön positiv. Das hat sehr viel Spaß gemacht.

20 Meter gehenund schon konnte ich das sehen…

Gelfa

Leider war es nach Vila Praia de Ãncora nicht so wirklich nah von Gelfa aus gesehen, so heißt der Teil von Ãncora, in dem das Camp seine postalische Berechtigung sieht. Durch diese geografische Besonderheit, (mathematisch gesagt: die kürzeste Distanz zwischen 2 Punkten nennt man Strecke und verläuft durch schweren Sand), erweiterte meinen Horizont um eine Erfahrung: erste Lektion für Surf-Rookies lautet: wer surfen will muss wandern können.
Da die Wanderung am Strand und auf wilden Holzpfaden erfolgte, …

…auf dem auch verwegene Wildtiere auf nackte Füße lauerten….

… durfte ich meinen Kalorienhaushalt flott erweitern und ein zweites Glas Wein für den Abend erwandern. Am Tag 2x die Tour waren ca. 8Km hin und her. (ich geb‘ aber zu: doppelt mit Board bin ich nur einmal gelaufen. Dafür aber zum Spaß öfter auch mal auf Umwegen mit dem Rad gefahren oder ohne Board zu Fuß).  Da ich auch noch das größte Board das Camps schleppen musste, war das echt Arbeit – kann ich euch sagen. Die Arme zu kurz, das Board auf Dauer echt schwer, aber es lohnte die Mühe. Mit meinem Softboard Anfängerbrett in den Wellen zu spielen war echt groß…

nicht auf die Menschen schauen – auf den langen Strand sollt ihr blicken…
is‘ schon schön, nicht wahr?

Goodtimes Surfcamp in Gelfa

Noch „größer“ allerdings war das Surf Camp. Oder besser die Leute von Goodtimes. Aber diesem Camp widme ich noch einen eigenen Post. 

Bis ich aber dann am Samstag dort mein komfortables Zimmer beziehen konnte…

…hier schon mal vorab ein Bild davon…

…hab ich wundervoll in meinem Bus geschlafen und mir es gemütlich gemacht….

…hier mein Standplatz für 2 Tage, mit Blick auf das Meer…
… hier isser, der Blick…

Aber wie gesagt, im nächsten Post mehr.