Entschieden: ich flüchte weiter…
Schlechtes Wetter ist ein harter Bursche…
Auf Sonne folgt Regen … mieses Wetter lässt sich nicht so einfach abschütteln.
Schnell war nämlich Schluss mit der Sonne da hinter Bilbao, vor Gijon in Llanes – gleichbedeutend mit: ich fahre weiter. Mein Plan, mir diese Stadt anzusehen: ertränkt. So isses gewesen. Macht aber nix. Ich bin dann eben ein weichgespülter Kulturbanause.
Der Wetterprophet meldete oben in Galizien Sonne, Wärme und Freundlichkeit. Ich glaub ja alles … also hin.
Aber Gijon wollte ich doch noch eben rein.
Eine merkwürdige Stadt. Sagen wir mal: die lieben Kontraste. Weniger attraktive neue Häuser stehen neben runtergekommenen alten, aber grundsätzlich attraktiveren Häuser. Eine komische Fußgängerzone, komisch, weil die den anderen Europäischen Stadt-Fußgängerzonen dann doch sehr ähnelt. Das wiederum fand ich da dann doch irgendwie unspanisch…



Den Stadtstrand habe ich mir auch noch angesehen. Ein Surferstrand. Wellen und Surfer – mehr will ich gar nicht sagen. Die gesamte Atlantikküste scheint fest in Hand der Herren der Welle zu sein. — Bin gespannt ob ich es in Portugal zum „Herrlein“ bringe…

Shoppen hatte ich keinen Bock. Zuviel Style bei den coolen Surfern und dann noch etwas mehr Coolfaktor und Style – man watet durch etwas, was ich irgendwie nicht genauer zu bezeichnen weiß, mir aber nicht so angenehm ist.

olle Kirche mit Hochhaus 
immer wieder: alt und neu 
mit Maske 
Und noch ne Kirche mit Jesus oben drauf… 
aber schön isses doch oder?

Dann weiter, flotten 100er Reifen aufgelegt, und immer mal wieder angehalten, um mir die Gegend, durch die ich fahre, anzusehen.
Auf nach Valdevino.