Der Ruf der Bretagne…
Ankunft: 21.09.2020
Uli, der gute, hat mich ausgestattet mit diversen Tips, die mich dann in der Fülle schon fast wieder überforderten. Aber seinen Lieblingscampingplatz habe ich mir angeschaut. Der lag wirklich für meinen Geschmack traumhaft. Leider war der bis auf den Gärtner auch leer. Sozusagen geschlossen. Camping Municipal Plätze allgemein meinen, mir den Zutritt insgesamt verweigern zu dürfen. Ist ja schon September und da wird dicht gemacht. Punkt.
Aber ich bin ja schon groß und hab mich nördlich orientiert und bin bei Camping Abers in der Nähe von Landéda gelandet.


Die verwirrende Ordnung der Anlage war schnell geklärt und ein nettes Plätzchen gefunden. Mit Strom und perfekter Nähe zum Klo, äh zum Strand. Beides 20-30m.
Die Besucherzahl ist überschaubar. 15 WoMos mit 30 Personen und mir. Ich fühl mich unter diesen „Fahrenden“ auch richtig gut: ich bin einer der Jüngsten, wenn nicht DER Jüngste. Aber egal. Sind bestimmt nett, schätze ich. Wenn ich sie verstehen könnte, wüsste ich es – ich mein, ob ich richtig schätze. Auch bei einem Landsmann muss ich schätzen: Altersbedingt hat sein Schwabentum schon tief Anomalien in seine Sprache gepflügt und der Kerl war fast nicht zu verstehen. Somit zählt er wie ein Franzose. Er erzählte mir was von 50 Knoten Wind vor ein paar Tagen, glaubte ich zu verstehen…
Ja, ich glaub hier ist ein guter Platz. Mal schauen wie lange der Stefan bleibt…