Goodtimes – Surfen.

Goodtimes – Surfen.

2020-10-24 Aus Von Scheitzi

Mein erstes Surfcamp im Leben…2/3

War ja ein Surfcamp. Ich will ja versuchen, etwas Surfen zu lernen. Morgens gab es zwischen 8 und 10 Frühstück. Danach wurde dann das Surftraining für die verschiedenen Leistungsgruppen eingeläutet.
Ich hatte Glück: ich war der einzige Anfänger und Antonio, mein Coach, musste sich nur mit mir beschäftigen… quasi Einzeltraining…

Und so ging’s dann nach dem Frühstück sportlich weiter:
Aufwärmphase 1: in den Neo einsteigen. Leute, da komm ich immer ins schwitzen auch wenn das scheiß Ding noch kalt und nass ist. Aber ein Lichtblick: das Ding ist nicht mehr so eng. Entweder ist er, der Neo, weiter geworden oder ich schlanker… yupiheaho…
Aufwärmpahse 2: Brett unter den Arm nehmen und von Gelfa nach Villa Praia de Ãncora latschen. 2KM Strandgang oder Holzsteg – ich erwähnte es schon ‚mal. Ich hab dann immer was verflucht: fehlende Kondition, nachgebenden Sand, Übergewicht – ne nicht meins, das von meinem Lieblingsbrett. Aber ich hab’s wie ein Großer er- und getragen.
Aufwärmphase 3: Stretchen, Dehnen, von Kopf bis Fuß, alles um eine gute Figur auf dem Board zu machen.
Besprechung Ziel der Stunde: Antonio hat mir dann immer genau erklärt, was ich in der Stunde lernen sollte. Basics. Das war gut. Auf dem Brett die Mitte quer und hoch und die in mir finden. Gott sei Dank hab ich vor Wasser keinen Schiss und einige Spielstunden begannen. Ich liebe es im Wasser zu toben, mit Wellen zu spielen und eine Schwimmhilfe, genannt „Surfbrett“ zu haben.
Das Training: Immer wieder raus laufen, aufs Brett legen, ausrichten, anpaddeln, und glücklich sein, wenn man die Welle und was davon schaumig über geblieben ist, erwischt zu haben – das ist Anfängersurfen. Es ist anstrengend und macht Spaß. Richtig Spaß. Der dicke gelbe Bomber verzieh mir meine ungelenken Bewegungen und war vielleicht selber zu müde, um mich abzuschmeißen. So schaffte ich es dann auch 1x, mich drauf zu stellen, und 2, 23 Meter (ich hab’s später bestimmt nachgemessen!) im Stehen gesurft zu sein. Grandios. Mein Coach war auch zufrieden.

Wer mich kennt, weiß: Scheitzi schont sich nicht…
Adrenalin oder irgendeine andere körpereigene Substanz, ließ es mich immer wieder neu versuchen … das, was mal Surfen werden soll. Dabei „übermerkte“ ich dann eine Schmerzstelle an den vorderen Rippen. Schließlich wollten sich Druck- und Bewegungsschmerz nicht mehr übersehen lassen und ich akzeptierte: da sind Schmerzen. An irgendeinen Impakt konnte ich mich nicht erinnern, also „Ermüdungsüberanstrengungsbelastungserscheinung“. Das tat links so weh, dass mein rechter Arm die Schwäche der linken Seite ausbaden musste und das Brett den ganzen weg alleine zurück zum Camp schleppen durfte. Geschlafen habe ich mies. Es war sehr druckempfindlich. Damit’s nicht schlimmer wurde habe ich die 5te Trainingseinheit ausfallen lassen und mich geschont. Und die geplante Privatsession, für Samstag geplant, passierte auch nicht.
Tja, dumm gelaufen. Aber 1x 2,23 Meter gesurft, das ist doch großes Kino, oder?

Leider gibt es keine „Surfbilder“ von mir. Drum zeig ich euch die Bilder, die die Situation ungefähr wieder geben, aber auch nur von Außen…